Allgemeine Hinweise
Ritter und Reichsschultheiß zu Frankfurt am Main
194 wird Heinrich I. als Schöffe der Stadt Frankfurt genannt. Im staufisch-welfischen Thronstreit stand Johannes auf die Seite des Philipp von Schwaben, während Heinrich I. und dessen mütterliche Verwandtschaft aus dem Haus Hagen-Münzenberg auf der Seite König Ottos IV. stand. Dies führte dazu, dass Philipp von Schwaben nicht den älteren Stiefbruder Heinrich, sondern den jüngeren Johannes 1207 in Nachfolge von dessen Vater zum zweiten Reichsschultheißen von Frankfurt machte.
Erst 1216 kam es zu einem politischen Umschwung: Johannes starb oder erlitt eine schwere politische Niederlage. Das Reichsschultheißenamt ging auf Heinrich I. über und die Spur von Johannes verliert sich. 1220 hob Kaiser Friedrich II. das Amt des Reichsvogtes in Frankfurt endgültig auf und übertrug Aufgaben und Einkünfte daraus dem Reichsschultheißen Heinrich I. Heinrich amtierte bis mindestens 1223. Nachgewiesen ist für ihn auch die Tätigkeit als Richter am Hof Friedrich II., wenn dieser sich in der Pfalz Gelnhausen aufhielt.
Heinrich und
Adelheid waren verheiratet (Einzelheiten sind nicht bekannt). Sie hatten einen Sohn mit Namen
Wolfram. Es gibt möglicherweise weitere Kinder.
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