Ritter zu Hohenfels Burggraf zu Laneck
1351, 1354, 1359, 1361, 1363, 1367 und 1369 genannt, siegelt zu Laneck, Burggraf zu Laneck 1357, 1367 und 1378 14.09.1362: Daniel von Langenau und Nese von Bassenheim seine Schwiegerfrau bewidmen mit Consens des Grafen Wilhelm von Wied, Hildeger ihren Sohn und Hille Tochter des Johann von der Forst mit dem Hof zu Bassenheim den Johann Baldwin von Bassenheim besessen für 1600 alte Schilde. Bei deren Absterben soll Johann von der Forst 600 Schilde erhalten. Mitsiegler Bocke und Henne von Bassenheim (Q.: Wiedsches Archiv) Burg Hohenfels Vor 1353 wurde im Auftrag Graf Johanns I. von Nassau-Weilburg-Saarbrücken (âÇá 1371) mit dem Bau der Burg Hohlenfels durch Daniel von Langenau (âÇá 1389) begonnen. Die Burg sollte vermutlich die Handelsstraße zwischen Aachen und Nürnberg (Kemel-Limburger Straße) und die Hessenstraße kontrollieren, die in unmittelbarer Nähe vorbeikamen. Der Burgenbau löste eine Fehde mit den Grafen von Diez aus, die ihre Befestigungshoheit verletzt sahen und 1353 in einem ersten Schiedsspruch Recht bekamen. Darin wird der Bau von Hohlenfels mit dem der Burg Neu-Elkerhausen in Zusammenhang gebracht, mit dem Verbündete der Diezer ihrerseits Nassau-Weilburg bedrohten; möglicherweise war Burg Hohlenfels als "Antwort" auf dieses Vorgehen gedacht. Nach Fertigstellung von Hohlenfels einigte man sich 1363 schließlich darauf, die Burg selbst als nassauisches Lehen zu belassen, den Diezer Grafen jedoch das Offenhausrecht für Hohlenfels zu gewähren. Den umliegenden Burgfriedensbezirk sowie das Mühlrecht erhielt Burgherr Daniel von Langenau daraufhin als Lehen der Grafen von Diez. Nach dem Tod von Daniels Sohn Hildeger von Langenau 1412 wurden beide Lehen zunächst unter den Ehemännern seiner beiden Töchter, in der Folgezeit dann unter deren Nachkommen und Verwandtschaft mehrfach weiter aufgeteilt, so dass Burg Hohenfels Mitte des 15. Jahrhunderts eine klassische Ganerbenburg darstellte. Ihre gemeinsame Verwaltung wurde ab 1464 durch einen umfassenden Burgfriedensvertrag aller Beteiligten geregelt, der sowohl den Nassau-Saarbrücker als auch den Diezer Grafen weiterhin das Offenhausrecht zubilligte. Ab 1464 ist auch eine Kapelle auf der Burg nachgewiesen. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Hohlenfels Burg Hohlenfels wurde 1353 durch Daniel von Langenau aus weitgehend eigenen Mitteln für den Grafen Johann I. von Nassau-Weilburg erbaut. Seit 1363 war sie als Lehen von Nassau-Weilburg in der Hand der Langenauer. Seit dem ausgehenden 14. Jahrhundert war Hohlenfels eine Ganerbenburg, an der neben den Herren von Langenau u. a. die Brömser von Rüdesheim, die von Einenberg zu Landskron, die von Mudersbach, die Boos von Waldeck, die von der Leyen und später die von Eltz Anteile besaßen. Die Grafen von Diez hatten als Landesherren ein Öffnungsrecht inne, d. h., die Burg musste ihnen im Bedarfsfall jederzeit geöffnet werden.